21. März 2007

nochmal Winter











Gerade kam der Winter zurück. Natürlich in der Nacht. Und nach einer Stunde war alles wieder weg.

play













Ein Stück von der Leichtigkeit der Liebe und Zuneigung auf die Chilenische Art erzählt. Zu sehen gibt es eine moderne Großstadtballade, poetisch, bildstark und manchmal märchenhaft. Klangvolle Filmmusik noch dazu. Die wirklich außergewöhnliche filmische Umsetzung lässt es zu einem wunderbaren Kinoerlebnis werden.
Und natürlich erinnert mich der Film an Santiago und die Lebensweise, die ich erlebe, wenn ich selbst dort bin. Unterschiede zwischen den Schichten, Las Condes, Einkaufspassagen, Menschen bei der Arbeit und beim Feiern. Santiago und die Berge, die sich fast täglich in einem unglaublichen Farbspiel wandeln, wie es in Europa kaum vergleichbar zu finden sein dürfte.
In Chile als bester Film des Jahres (2005) und für die beste Regie (Alicia Scherson) ausgezeichnet, auf den Festivals von Montreal, Nantes und Havanna den Publikumspreis erhalten. Es ist jetzt mein neuer chilenischer Lieblingsfilm.

18. März 2007

vier Minuten, das wahre Leben

















Beide Filme habe ich innerhalb von 14 Tagen gesehen. Beide Filme waren hervorragend. Das nicht nur allein, weil in beiden Filmen Hannah Herzsprung spielte.

Vier Minuten ... hat mir wieder gezeigt, dass die eigene Vergangenheit einen immer wieder einholt und nicht los lässt. Stark und überzeugend spielen Hannah Herzsprung und Monica Bleibtreu ihre Filmcharaktere.

Das wahre Leben ... besteht aus Selbstausbeutung, unwichtigem Smalltalk und Statusdenken. Kalt und leer waren die Häuser, in denen die wohnen, denen es zu wissen wichtig ist, wie der Nachbar seine Steuern zahlt. Ulrich Noethen und Katja Riemann spielen dabei ihre Charaktere mit einer fantastischen Art versteckter Witz in der Person.

Interessant dabei, welches Publikum die Filme anschaut. Ich habe sie im York / New York in Kreuzberg gesehen. Lesben, jung und alt in „vier Minuten“ und genau die, die „das wahre Leben“ ausmachen; Gauloises-Raucher mit Bausparvertrag.

Danke für diese beiden Filme. Danke, dass Deutschland so gute Schauspieler hat.

14. März 2007

Notfallentscheidung















Auf Augenhöhe am Alexanderplatz, im Tunnel zwischen der U 6 und U 8.

12. März 2007

smart travelling








Das ist die Idee für einen Reiseführer. Eine virtuelle Anlaufstelle für Gleichgesinnte, die stets auf der Suche nach Neuem sind. Für Menschen, die neugierig und offen das Erlebnis ebenso suchen wie die kleine, verschwiegene Oase. Dort gibt es Tipps und Empfehlungen zu 23 Städten, die die Besitzerin Nicola Bramigk als Sammlerin und Entdeckerin selbst ausprobiert hat.

Das ist aber noch nicht alles! Denn, es gibt auch einen kleinen Laden, den ich in der Münzstr. 21, auf einem unscheinbaren Hinterhof in Berlins Mitte gefunden habe. Das goldene Logo, vorn an der Hofeinfahrt, hat mich eher an einen feinen Event-Reiseveranstalter denken lassen. Aber das Konzept des „Ladens“ hat mich überzeugt. Neben ausgewählter Reiseliteratur und Reiseguides gibt’s dort schöne und nützliche Reisebegleiter oder auch das ultimative Reisegepäck. Außerdem ist das Personal echt nett. Schön, wenn Kleinunternehmer ihre Idee auch leben. Ich habe mir dort meinen City Guide Madrid gekauft. Da fliegen wir Ende Mai für eine Woche hin. Und in den Laden gehe ich nochmal. Einfac
h so.

11. März 2007

Programm















Was hat das alles hier zukünftig mit einem Café Cortado [Espresso mit wenig heißer, aufgeschäumter Milch] zu tun? Nichts!
Hauptsache, es wird darüber geredet. Hier! Über Lebenskultur, geschmackvolles und geschmackloses, wichtiges und unwichtiges. Entdecktes, schönes, seltenes und alltägliches. Von anderswo und über sonst was. Ich freu mich darauf und wünsche dem Leser viel Spaß.

Das Foto habe ich auf einer Viña in Chile gemacht.