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4. April 2010

Ost_er_brot


schöne Ostern ... Wortspieler_ei

27. Januar 2010

Stadt in weiß

Komplett in weiß zeigt sich Berlin jetzt. Nur Nachst werfen die Laternen ein gelbes Licht auf den weißen Schnee, der am Rand der Häuserwände und an den Bäumen tagsüber gelb aussieht. Die Hunde scheint es nicht zu stören, wenn alles weiß ist. Weiß ist der Nebel der hinter den Autos wabert, wenn sie an roten Ampeln stehen. Weiße Kappen haben die Autos, die stehen bleiben. Weiß hat den täglichen Dreck dieser Stadt versteckt. Weiß bedeckt ist die Spree. Weiß überzogen sind alle Radweg. Weiße Bärte tragen die S-Bahnen morgen früh. Vollkommen weiß werden am Ende dieser Nacht alle Dächer sein.

20. Januar 2010

Schneeloch

Seit 15 Tagen keine Sonne mehr am Himmel. Es ist kaum zu bemerken, weil alles weiß ist, auch der Himmel. Die Temperaturen
- 2,3 °C am Küchenfenster
- 6,0 °C in Berlin
33,0 °C in Santiago de Chile
Am Wochenende dann Schneemann bauen für den Klimaschutz, was sonst.

9. Januar 2010

Jack im Viktoriapark

Jetzt können die ganzen Jack Wolfskin Outfits endlich mal zeigen, wie tragfähig sie sind. Berlin hat Schnee und Kälte ohne Ende. Wer heute im Viktoriapark beim Rodeln mit Kind nicht Jack-like war, gehörte nicht dazu. So gemein kann Kreuzberg sein. Von irgendwo kam dann noch "Viktoria-Kakao" für die Kleinen und "Viktoria mit Schuss" her. Sie, die hippen waldorfgeformten ProjektleiterInnen mit besonderen kommunikativen Backround und internationalen langjährigen Marketingerfahrungen standen so erfolgreich der jungen Rodlergarde in ihrer Jack Wolfskin Vollmontur erfolgreich im Weg. Monturfähig sind Jacke oder Mantel mit Pelzbesatz, Mütze, Handschuhe und Schal. Die Extremos hatten bestimmt noch ein extra JW-Fleece-Jäckchen drunter gezogen, in weinrot. 
Meine Jacke von Jack ist so alt, das gabs noch kein ipod. Deshalb hat sie auch keine Applikation des Logos  auf dem Rücken. 
Und noch etwas ist mir aufgefallen. Die Zugezogenen können ihren Schlitten meist alle nicht lenken und nicht bremsen. Sie gehen die Bahn auch an der Stelle hoch, wo sie runter kamen. Egal ob da vielleicht von oben noch mehr runter wollen. Möge der Schnee noch ne Weile Rodelspaß bringen. Ich geh morgen wieder auf die Piste, mit meinem mindestens 25 Jahre alten Schlitten, gekauft zum EVP, in den Viktoriapark.

23. Dezember 2009

Jahresrückblick

Die Abwrackprämie ist eigentlich die Umweltprämie aus der Richtlinie zur Förderung des Absatzes von Personenkraftwagen vom 20. Februar 2009 mit Änderungen der Richtlinie vom 17. März 2009 und vom 26. Juni 2009. So hat das Jahr für Deutschland begonnen, ein Jahr der Krisen. Förderziel war, die Emission an klassischen Schadstoffen zu senken. Hintergrund war aber, die Autoindustrie im Krisenjahr nicht untergehen zu lassen. Ergebnis: 1.307.139 Autos zu Schrott im Tausch gegen Neu, davon 106.261 neue Opel, alles finanziert aus Steuergeldern und alle hatten so ein Rettungsgefühl (?). Ich fahr mein Fahrrad weiter und Volvo wird chinesisch. Warum haben die Schweden ihre Marke nicht retten können?

Quelle hat zu Beginn des Jahres noch eine Bürgschaft für den Druck des neuen Kataloges (9 Millionenstück mit jeweils 1.400 Seiten) vom Staat erhalten. Übrig geblieben ist der letzte Katalog des uralten Versandhändlers, denn er ist pleite.


Die Bahn ist der Versager des Jahres 2009 geworden. Sie hat es nicht nur geschafft, durch Sparmaßnahmen den S-Bahn-Verkehr in Berlin über Wochen in einem Chaos-Zustand zu halten. Es ist keine hellseherliche Leistung gewesen, was jeder Berliner wusste, bei der ersten Schneeflocke werden Züge ausfallen. Faszinierend der Fahrplan für geplante Zugausfälle, gesehen auf dem Bahnhof am Airport Frankfurt am Main.

Die deutsche Wirtschaft erinnert mich in diesem Tagen sehr an den herzlosen Geschäftemacher Ebnezer Scrooge aus dem Weihnachtsmärchen von Dickens. Die Raffgier vieler Unternehmer ist unerträglich und sie bleibt nicht unbestraft. Zum Jahresende hat das Kaffee-Kartel Dallmayr, Tchibo und Melitta eine Geldbuße von fast 160 Millionen Euro bekommen. Teile des Gewinnes dürften nun futsch sein. Bezahlt haben es letztlich die Kunden.

Eine Krise war auch das Versagen von Kopenhagen. Die Welt kann sich nicht einigen, wie die Welt gerettet werden soll. Quasi eine Krise in der Krise.

In Deutschland wurde die Kanzlerin nochmals gewählt (und Guido ist jetzt nicht mehr so laut, als Aussenminister). In Chile gabe es ebenfalls Präsidentschaftswahlen, Eine Stichwahl ist am 17. Januar 2010 notwendig, aus der wahrscheinlich Piñera als neuer Präsident hervorgehen wird.

Unglaublich war die Notwasserung eines Airbus A320 auf dem Hudson River in New York am 15. Januar. Schrecklich war der Absturz AF 447 in der Nacht vom Mai zu Juni, bei dem alle Insassen im Atlantik vor Brasilien begraben sind.

Ich habe den Fernseher wieder angeschaltet. Verbessert hat sich das Programm nicht. Marcel Reich-Ranicki sollte recht behalten, als er Ende 2008 als Antwort auf den Erhalt des Fernsehpreises sagte, dass es nur wenige gute Sendungen gibt und die zumeist auf Arte laufen. Nach gut 11 Monaten Fernseh-Abstinenz hab ich kaum einen Verlust gemacht. Die On-Taste habe ich gedrückt, weil es draußen dunkel und kalt ist. Es war keine besonders kluge Entscheidung.

Ein ereignisreiches Jahr geht zu Ende. Ein schönes und wichtiges Jahr. Das stelle ich fest, wenn ich die Posts in meinem Blog aus diesem Jahr nachlese. Verpasst habe ich definitiv das Konzert von Peter Fox - Stadtaffen, von dem es keines mehr so geben wird. Bleiben wird die Hymne auf Berlin ...


6. Dezember 2009

Begegnung mit den Wichteln

Wer in dieser vorweihnachtlichen Zeit richtig aufpasst, kann unverhofft auf eine Mannschaft von Wichteln treffen ... und die sind nicht nur auf Schlitten unterwegs. Liegt ja auch noch kein Schnee. Ich hab sie schon zwei mal auf der Treppe erwischt.


5. November 2009

Ansichten von Palma


Palma de Mallorca ist so schön, weil so klein und doch unterschiedlich. Das sind nur drei Ansichten, die ich in der letzten Woche aufgenommen habe; digital und mental. Während in Berlin der Herbst bei gut 5 Grad zu erleben war, hatte Mallorca 25 Grad zu bieten.
Und ich liebe diese Gelassenheit, morgens um halb 10 Uhr in einer Tapas-Bar zu sitzen, einen Café con leche und ein, zwei Bocadillos vor sich stehen zu haben und neben her den Einheimischen beim Frühstück zuzusehen, die gern ein kleines Bier (0,2 l) oder einen Wein (0,1 l) dazu nehmen.

8. Oktober 2009

Habeneros und der Herbst

Habaneros sind die schärfsten Chilischoten auf der Welt. Gesehen hab ich sie bei Goldhahn & Sampson. Und was haben sie mit dem Herbst gemeinsam? Natürlich die Farben. Auch wenn ich den Herbst nicht mag, mit seiner Kälte und seinem Regen (heute war ein fürchterlicher Regentag). Zu dieser Jahreszeit sind die Farben der Natur am schönsten. In den Gräben entlang des S-Bahnrings hat der wilde Wein eine tiefe weinrotfarbene Tönungen bekommen. Blicke ich über die Bäume des Treptower Parks, sehe ich viele unterschiedliche Grünt- und Gelbtöne. Keine Farbe wiederholt sich, denn jeder Baum hat seine ganz persönliche Farbnuance. Nur leider hält diese Zeit im Herbst auch nicht lange an. Aber die Habaneros, die können eine Weile so liegen. Und wenn´s zu kalt wird, einfach rein beissen und ... abwarten was passiert.

5. Oktober 2009

Faszination einer Riesin

Ich habe mich gefreut, sie zu sehen und später sind wir ihr alle hinter her gerannt. Es war unglaublich, wie eine knapp 8 Meter große Marionette die Menschen so verzaubern kann. Und erst recht die Kinder, von denen sonst einige beim Anblick solch lebendiger Gestalten sofort anfangen zu heulen und Angst bekommen. Das war bei der Riesin nicht der Fall. Ganz im Gegenteil. Klein H. wollte gar nicht mehr weg.Und die viele kleinen fleißigen Kobolde in rot. Zum einen ein beneidenswerter Job, der in jedem Fall absolut harte Arbeit ist. Aber wer darf schon Diener eines solchen Riesen sein, der um die Welt reist.
Der Anblick war faszinierend. Zu sehen, wie sie sich bewegt, die Strasse entlang läuft und sich dabei alles anschaut. Lutscht ein Eis, setzt sich ins Boot, geht wieder ein Stück, um dann später mit dem Roller zu fahren. Gern hätte ich sie auch schlafen gesehen. Jetzt sind sie weg, die beiden sympathischen Riesen. Kommen Sie jemals zurück nach Berlin (?).

1. Oktober 2009

DIE RIESEN KOMMEN

2007 waren Sie in Santiago de Chile und jetzt sind Sie in Berlin. Die kleine Riesin und ihr Onkel Riese. Das wird was ganz großes werden.

25. September 2009

ernstgemeinte Sonntagsfrage

Zur Einstimmung auf die Sonntagsfrage habe ich mir am Montag "Isch kandidiere" im Kino angesehen. Das Ergebnis: Die kochen doch alle nur mit Wasser!
Und so stellt sich mir der von mir in diesem Jahr als dröge empfundene Wahlkampf der Parteien dann auch dar. Es fehlt mir die Vorstellung, dass ein Wähler seine Entscheidung von der Aussage einer Plakatwerbung abhängig macht. Mit Ausnahme einiger ländlicher Bewohner in ausgemachten Bundeslandregionen, die auch bei Landes- und Kommunalwahlen zu viel Tiefschwarz wählen. Ich werde an dieser Stelle weder die Partei nennen noch wiederholen, in welchem Kontext die Worte Vater, Mutter und Kind von einer dieser Tiefschwarz-Parteien verwendet werden. Zu Plump und doch werden sie im schlimmsten Fall gewählt, weil sie Klischees bedienen ohne das diejenigen Wähler nachdenken.
Einzig genial für mich die Wahlwerbung mit Angela Merkel, die im grünen Kostüm wirbt, die Kanzlerin zu wählen und im lila Kostüm die Vernunft. Ich wünsch mir schon eine Bundeskanzlerin, wähle deswegen aber nicht gleich die CDU. Ich wünsch mir aber nicht Guido Westerwelle als Außenminister. Als Friedrichhainer bin ich Hans-Christian Ströbele verbunden, als ein Bundestagsabgeordneter, der auf jeder Demo gegen Nazis zu finden ist und was von Menschenrechten und anderen Unrechtsdingen versteht, dabei eine ehrliche Meinung vertritt. Obwohl die Werbung im Kiez von Björn Böhning auch anspricht, weiß ich nicht, wie er das zurückgeben will, wenn er ein Mandat bekommen würde. Voll daneben liegt die Linkspartei im Kiez mit dem Foto einer weiblichen Person in Jeans von hinten. Gemeint sein soll "Arsch in der Hose". Ich empfinde die bildliche Aussage eher als Arschlos. Spannend könnte es vielleicht mit der Piratenpartei werden. Ohne verbindlich vermittelte Aussage, ständig Fremdveranstaltungen störend auf sich aufmerksam machend. Wer sind die überhaupt. Kein Grund, die zu wählen. Am Ende bleibt mir wieder keine echte Auswahl. Aber eines steht fest. Ich überlasse die Wahlen nicht den anderen. Ein Gedicht wird das Ergebnis nicht sein. Der postalische Zufall ist dennoch schön.

29. Juli 2009

Auszeit

... nur für kurze Zeit

2. Juli 2009

hey now!

fashion week - Kastanienallee, Berlin

4. Juni 2009

schillernde Leidenschaft

Vergangenes Wochenende war Berlin wieder eine Metropole voller Lebensfreude - weltoffen, multikulturell, leidenschaftlich. Der Karneval der Kulturen.





Grupo Peru war einer der Preisträger des Karnevals 2009.

6. Mai 2009

klein anfangen

en la calle ... poneyes para todos!