23. Februar 2008

China

In China findet bald Olympia statt. Wie die Piktogramme für die einzelnen olympischen Sportarten in chinesischer Schrift aussehen werden, kann im pekingblog hochparterre "nachgelesen" werden.
China ist für mich weit weg. Da kann ich nicht mal eben so einen Kurzurlaub machen und einfach hinfliegen. In meinen Vorstellungen sind das Land und die Menschen dort für mich voller Gegensätze. Alte chinesische Kultur und der Drang in eine moderne Welt. Peking als Welthauptstadt in der es scheinbar alles dieser Welt gibt, und im Gegensatz dazu die Bauern von China, auf dem Land, die noch nie in Peking waren und vielleicht noch nicht einmal wissen, dass es Internet gibt und wie es funktioniert. Ein kommunistisches Land mit Marktwirtschaft, deren meisten Botschaftsangestellte in Deutschland tätig sind. Ich hatte selbst einmal die Möglichkeit, einen ganz kleinen Einblick in die Welt der Botschaftsangestellten zu bekommen.
China-Fieber war für mich immer sehr spannend zu lesen. War, weil Till Fähnders keine Zeit mehr findet, seinen spannenden Blog fortzuschreiben. Jedenfalls vorerst nicht (ich hoffe auf Fortsetzung). Als Ersatz habe ich einen anderen Blog gefunden, der ähnlich interessante Neuigkeiten aus dem Alltagsleben in China berichtet. Jetzt werde ich "Sojahund" und den chinablog des Herrn Lu Hai Riu lesen!

20. Februar 2008

Steuerhinterziehung à la Klaus Zumwinkel

Gedanken
Straftat
kriminelle Energie
neue Asoziale
Verantwortung
Klima in der Gesellschaft
Moral und Gerechtigkeit
Werteverlust

Klaus Zumwinkel erhielt
2001 das Große Bundesverdienstkreuz
2007 den Verdienstorden des Landes Nordrhein-Westfalen

17. Februar 2008

Helge Schneider

Nach dem ich das letzte Konzert nicht erleben konnte, war ich letzte Woche in Akopalüze Nau!!!
Bodo, der bisher nur als Helges Teebringer und Lehrling auf die Bühne durfte, spielt nun ganz fantastische Musikinstrumente und darf die ganze Zeit auf der Bühne bleiben. Die neue Band besteht jetzt aus 5 Musikern, die alle ihr Instrument perfekt beherrschen, also würden sie nie etwas anderes gewesen sein. So ist es nicht nur obligatorisch, sondern ein Genuss mit viel Spaß, wenn jeder sein Solo absolviert. An dieser Stelle sollen auch einmal die Namen dieser großartigen Bandmitglieder genannt sein: Pete York am Schlagzeug, Sergej Gleithman und Bodo Oesterling an den Maracas und Kastagnetten, Sandro Giampietro an der Gitarre und Rudi Olbrich am Kontrabass und auf der Tuba.
Vernünftig ist, das Helge als Star die Kluft zwischen Arm und Reich (zeigt dabei auf Publikum und sich selbst) nicht mehr länger so groß halten und zur Show stellen will, und deshalb seine goldenen Musikinstrumente versilbern hat lassen. Zu hören waren unter anderem der "Telefonmann" (mit neuem Text?) und "die Trompeten von Mexiko". Das Helge ein guter Stimmen-Imitator von Udo Lindenberg ist, war ebenfalls wieder zu hören. Und Udo fand es auch nicht so schlecht. Denn, der saß im Publikum und sprang danach auf, angeleuchtet von einem grünen Spot, um freundlich mit dem du-du-Finger, schmunzelnd runter zu winken. Helge kann nicht nur viele Instrumente spielen. Nein, er spricht auch sehr viele Sprachen. Deshalb gab es zum Schluss in französisch gesungen "Chanson". Danke für dieses tolle Konzert, bei dem "man mal alle Sorgen und Probleme vergessen konnte". So, wie es Helges Absicht war.

Ladenhüterinnen

Die Ladenhüterinnen haben nette kleine Läden in der Nähe vom Boxhagener Platz. Eines der Läden ist die Brillenkammer, in der ich eine meiner Brillen gekauft habe. Am Wochenende war ich nun endlich einmal in der LPG in der Krossener Strasse. Die gehört einer der Ladenhüterinnen, was ich bisher nicht wusste.
Ich gehe gern und oft in der LPG - lecker preiswert gut - meine Bio Lebensmittel einkaufen. Im Gegensatz zur LPG am Mehringdamm (dort bin ich am liebsten, weil es immer alles in großer Auswahl ganz frisch gibt und fast nie etwas alle ist), ist die LPG in der Krossener ein kleiner gemütlicher, schön sortierte Laden, der mir das echte Gefühl gibt, noch nett und zuvorkommend bedient zu werden.
Im Gegensatz zu den anderen beiden großen LPG-Geschäften, gibt es diese schöne Tüte nur dort! Da macht es Spaß, den Wochenendeinkauf mit nach Hause zu tragen. Und was ich dort nicht bekommen habe, holte ich mir auf dem Lebensmittelmarkt am "Boxi", den ich vorher auch noch nicht kannte. Zwar wirkt dieser Markt nicht so gemütlich, wie beispielsweise der am Kollwitzplatz. Er ist nämlich nicht so voll und die Stände ziehen sich wegen der großen Abstände so sehr um den Platz herum. Aber die Auswahl an individuellen Käse-, Eier- und Fleischereiständen ist größer und wirkt nicht so "nobel". Statt einer Cafebar gibt es hier vegetarische warme Fladen vom echten kolumbianischen Koch, der alles mit viel Liebe zubereitet.
Olivia gehört auch zu den Ladenhüterinnen, deren Geschäft ich demnächst erkunden werde. Dort gibt´s Schokolade, Torte und wohl noch andere Genüsslichkeiten.

10. Februar 2008

Haus des Lehrers

Das "Haus des Lehres" steht am Alexanderplatz neben der Kongresshalle. Bald ist es nicht mehr zu sehen. Denn, das dort seit 1962 stehende, erste Hochhaus am Platz wird nun bald von einem Neubau-Hochhaus verdeckt. Für mich ist es das schönste Bürohochhaus der Stadt. Es ist hell und strahlt auch hell. Die Fenster sind mit 2,60 Meter so groß, dass man von unten betrachtet, durch die Eckbüros hindurch den Himmel sehen kann. Über der zweiten Etage hängt ein großes buntes Mosaik, welches um das ganze Haus geht und damit zu den größten Kunstwerken Europas gehören soll (7 x 124 Meter). Ich selbst verbinde mit dem Haus ein kleines Stück meiner Kindheit. Meine Mutter hatte dort öfters zu tun und nahm mich dorthin mit. So kann ich mich heute noch an das große breite Treppenhaus erinnern. Ich war dort immer gern.