25. Oktober 2007

Schmidt & Pocher

Videotext gibt es schon lange. Schmidt & Pocher erst ab heute. Ich bin gespannt, was das heute Abend wird. Obwohl ich keine besonderen Erwartungen habe. Nur, dass es endlich wieder eine niveau- und sinnvolle Sendung in der Fernsehlandschaft gibt, für die es sich lohnt, andere Dinge auch mal ausfallen zu lassen. Heute gehe ich dafür nicht ins Kino.

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22:50 Uhr ... Die erste Show ist gelaufen. Die Macher sitzen wie in den Spätnachrichten hinter einem großen Pult. Gibt es für diese Art von Tisch eigentlich einen Namen? In der Mitte der Chef, rechts der Nachrichtensprecher und auf der linken Seite, der Sportmoderator ... Günter Jauch als Gast.
Die alten Sachen laufen immer wieder gut. Helmut Zerlett und Band sind wieder mit dabei. Auch das Bilderrätsel.
"... Gag versemmelt ... kein Problem Waldi!"
"Es ist nicht alles tralala in dieser Welt!" Genauso war die Show.

22. Oktober 2007

Oktober 2007


Am Sonntag habe ich die Heizungen angeworfen. Ursprünglich war mein Plan, bis zum Ende des Monats ohne auszukommen. Meine Mutter meint, die anderen Jahre hätte sie auch schon viel zeitiger die Heizung angeschaltet.
Damals, meine ich, als wir zu Hause noch mit Ofen heizten, haben wir auch später angefangen und uns dafür warme Pullover und Socken angezogen.
Früher gab es auch die Ofen- und die Heizungskinder. Wir Ofenkinder waren viel abgehärteter und bekamen auch nicht so schnell einen Schnupfen. Heute gibt es nur noch Heizungskinder und alles hustet in der Bahn, wenn es tagsüber nur noch 12 -14 Grad sind.
Der Wohnwagen steht seit einer Woche beim Bauern auf dem Hof. Die letzte Nacht auf dem Platz waren Null Grad. Neben dem "abbauen" gab es auf einem fast verlassenen Platz ein gemütliches "abgrillen". Die Morgenstunden sind auf dem Werder die schönsten des Tages. Es gibt so schöne Farben und Naturschauspiele, wenn die Sonne sich am Horizont erhebt. Die letzten Enten haben sich auf dem See gesammelt und sind abgereist.
Heute bekam ich einen wunderschönen Link geschickt. El cobijo ... Nachrichten aus Santiago und Colina von Christine. Ein spannender Hausbau und wunderschöne Fotos aus Chile und Argentinien. An dieser Stelle bekommt Christine ganz liebe Grüße von mir und ... Du hast einen Leser mehr!

10. Oktober 2007

Hermans Abgang

Gestern hat mich spiegel.de vorgewarnt. Johannes B. Kerner hat Gast Eva Herman aus seiner Talkshow rausgeworfen. Dem war voraus gegangen, dass Kerner ihr versuchte die Möglichkeit zu geben, etwas gerade zu rücken und klar zu stellen, was sie vielleicht so nicht gemeint hat. Dazu hat er vorweg extra den Ton aus ihrer Pressekonferenz abspielen lassen. Zu hören waren Hermans Worte, als ein einziges wirrwar und eine Anhäufung von Nebensätzen, die über ihre Länge keinen Sinn mehr erkennen ließen. Dem aufmerksamen Zuhörer konnte aber nicht entgehen, dass sie die Werte der Mutter und Familie im Nationalsozialismus für positiv und erstrebenswert befand. Selbst der eingeladene, anerkannte Historiker versuchte ihr eine Brücke zu bauen, die eigenen Worte und ihre Aussage gerade zu rücken oder klar zu stellen. Dies nahm sie aber nicht an und bei mir entstand der Eindruck, sie wollte es auch nicht. Zum Schluss wollte sie auch nicht mehr mit ihm reden. Unglaublich. Kerner hat mehrfach versucht, ihre Aussagen aufzusplitten, um heraus zu hören, was sie wirklich meint und wo Herman für sich die Grenze zum Nationalsozialismus in ihrer Aussage zieht. Es war ihr aber nicht gelungen. An keiner Stelle und zu keiner Zeit. Auch mit Worten, wie "ich finde es nicht schön" ... und "... es ist ganz schrecklich", ist es ihr nicht gelungen, dies dem Zuhörer glaubhaft rüber zu bringen.
Kerner hat sich dann in der laufenden Show entschlossen, nur noch mit den drei übrigen Gästen Senta Berger, Margarethe Schreinemakers und Mario Barth weiter zu reden und Eva Herman "zu verabschieden".
Für mich hat Frau Schreinemarkers es schon am Anfang mit ihrer Frage auf den Punkt gebracht: "Was willst Du und wofür brauchen wir dich?".
Von einer langjährig erfahrenen Nachrichtensprecherin, die eigentlich wissen müsste, was Worte bewirken, habe ich mehr erwartet. Und immer nur auf zwei selbst geschriebene Bücher zu verweisen, ist keine Antwort auf eine einfache und klare Frage.

1. Oktober 2007

September 2007


Das war der September 2007:
... Ein schönes Baseballspiel.
... Mein Geburtstag.
... Die Milch ist nun doch 20 Cent teurer geworden.
... Angela Merkel hielt ihre erste Rede bei den Vereinten Nationen.
... Edmund Stoiber ist nun endlich und endgültig nicht mehr Partei-Chef der CSU.
... In Burma gehen die Mönche und viele Menschen auf die Strasse, um gegen die Militärregierung und für Demokratie zu demonstrieren.
... Deutschland ist zum zweiten mal Weltmeisterin! Die Fußballerinnen gewannen mit 2:0 gegen die Brasilianerinnen in Shanghai. Während der ganzen WM hatten sie nicht einen einzigen Ball im eigenen Tor. Und vielleicht findet 2011 die nächste (6.) Frauenfußball-WM in Deutschland statt.
... Wetter technisch ist der Sommer nun doch vorbei.
... abbaden bei 17 Grad Wassertemperatur.