29. März 2009

gleich

Gleich bedeutet, dass wir zwei gleich sind. Aber wenn du gleich sagst, weiß ich nie, wann du kommst!
[für Hediye]

Lieben - ist nur ein i vom Leben entfernt.
Meine schönsten deutschen Worte ... haben Ausländer aufgeschrieben, die die deutsche Sprache lernen und dabei schöne Begründungen für schöne Worte gefunden. Keiner hätte es besser machen können. Oder?

26. März 2009

Diminutiv

Die Diminutivaffigierung wird hauptsächlich durch Suffigierung bewerkstelligt. Aha!(?)
Das Diminutiv (auch Deminutiv, Diminutivum von lat.: deminuere „verringern, vermindern“) ist, die Verkleinerungsform eines Substantivs und dient besonders dessen Verniedlichung, aber auch als Koseform, zur Bildung von Kosenamen oder zur Kontrastbildung („Das ist kein Haus, das ist ein Häuschen!“).
Solche Diminutiva sind als ein Kennzeichen der gesprochenen Sprache anzusehen und insbesondere bei niederen sozialen Schichten anzutreffen.

Vieles sage ich so daher. Ich hätte nicht gewußt, dass ich ein Diminutiv benutze. Meine Deutschlehrerin hat´s aber gleich gewußt. Hab ich wieder was dazu gelernt.

Soziale Schichten ... Frag mal einen Bayern ob es Bayerland oder Bayernland heißt. Die Antwort wird immer sein: Bayernland. Ist aber falsch, denn es heißt Bayerland.

20. März 2009

Krise leicht gemacht

Wer in der Krise nicht mehr durchsieht, für den gibt es das große Finanzkrisen-ABC. Vom forderungsbesicherten Wertpapier bis zum Retail-Produkt für Privatkunden wird alles ganz einfach erklärt. Kapitalismus fehlt im übrigen im Krisen-ABC.
Und damit jeder up to date ist, gibt´s auch den Krisenticker. jäää!

19. März 2009

Krise - nur welche?

Auf der kleinen Spaghetti-Party zu Weihnachten haben wir noch rum gealbert, das eine Krise, die uns im neuen Jahr bevor stehen sollte wohl kaum mit Spritpreisen von 0,99 bzw. 1,11 € beginnen kann. Auch Panikkäufe von stückigen Tomaten in Dosen hatten wir nicht war nehmen können. Doch nun, 3 Monate später, ist die Krise spürbar zugegen. Vielleicht sind wir auch mitten drin. Für mich ist das interessanteste an dieser Krise, dass der Anfang irgendwie nicht spürbar war. Und doch ist sie jetzt da, in jeder Form. Krise ist jetzt "in". Jeder hat sie, jeder kann sie haben und wer keine hat, der wird irgendwie davon betroffen sein. Auch wenn er es nicht ahnt.
Meine scheint wohl darin zu bestehen, dass, seit dem ich nicht mehr den Fernseher anschalte, mir scheinbar die Themenvorlagen für meine Post´s abhanden kommen. Jedenfalls zu einem gewissen Teil, der krisenhaft scheint. Mir wird bewusst, wie abhängig ich vom Fernsehen war und wie es mich und zu einem gewissen Teil den Inhalt meines Blogs gesteuert hat. Auch die Quote meiner geneigten Leserschar geht krisenartig zurück. Sie hat sich halbiert, also 50 Prozent weniger als in besten Zeiten. Wenn das keine Krise ist. Manch anderer Blog hat schon vor der Krise dicht gemacht oder ist gar vollständig von der Bildfläche verschwunden, bis auf eine Anzeige.
Keiner kommt an der Krise vorbei. Egal welche es sein wird. Die Krise erfindet neue Wort wie Abwrackprämie. Bekommen die, die ein schönes altes Auto haben und sich schon immer mal einen ersten Neuwagen zulegen wollten. Keine bekommen die, die immer nur neue Autos fahren oder gar keins haben, wie dieser Italiener mit der netten Nachbarin oder auch ich. Krise teilt eben ein. Ich behaupte sogar, das selbst die betroffen sind, die sonst nicht jede Mode mitmachen und schon garnicht was en vouge ist.
Ein Mediakaufhaus hat vor kurzem angeboten "Nimm 4 bezahl 3". Wer da beispielsweise 4 Kühlschränke zum Preis von 3 erworben hat, den günstigsten gratis dazu, hat doch bestimmt eine Krise (gratis) bekommen weil er anschließend nicht wusste, wohin mit den vielen Kühlschränken. Aber Hauptsache es war billig und kurbelt die Wirtschaft an. Dann bekommen wir noch eine persönlich kollektive Krise wegen der Bonizahlungen an Manager. Und eine andere wegen der günstigen Strafen für Topsteuerhinterzieher. Ein begehrliches Privileg an welches der Normalo nicht so schnell ran kommt.
Zum Glück haben wir in diesem Jahr keine EM oder WM im Lande (oder doch?). Garnicht auszudenken, in welche Krise das Land fallen würde.
Bleibt noch die Frage: Hätte es im Osten heutzutage auch eine Krise gegeben? Und wenn ja, wie hätte sie ausgesehen? Wir hatten ja schließlich nix.