Gestern hat mich spiegel.de vorgewarnt. Johannes B. Kerner hat Gast Eva Herman aus seiner Talkshow rausgeworfen. Dem war voraus gegangen, dass Kerner ihr versuchte die Möglichkeit zu geben, etwas gerade zu rücken und klar zu stellen, was sie vielleicht so nicht gemeint hat. Dazu hat er vorweg extra den Ton aus ihrer Pressekonferenz abspielen lassen. Zu hören waren Hermans Worte, als ein einziges wirrwar und eine Anhäufung von Nebensätzen, die über ihre Länge keinen Sinn mehr erkennen ließen. Dem aufmerksamen Zuhörer konnte aber nicht entgehen, dass sie die Werte der Mutter und Familie im Nationalsozialismus für positiv und erstrebenswert befand. Selbst der eingeladene, anerkannte Historiker versuchte ihr eine Brücke zu bauen, die eigenen Worte und ihre Aussage gerade zu rücken oder klar zu stellen. Dies nahm sie aber nicht an und bei mir entstand der Eindruck, sie wollte es auch nicht. Zum Schluss wollte sie auch nicht mehr mit ihm reden. Unglaublich. Kerner hat mehrfach versucht, ihre Aussagen aufzusplitten, um heraus zu hören, was sie wirklich meint und wo Herman für sich die Grenze zum Nationalsozialismus in ihrer Aussage zieht. Es war ihr aber nicht gelungen. An keiner Stelle und zu keiner Zeit. Auch mit Worten, wie "ich finde es nicht schön" ... und "... es ist ganz schrecklich", ist es ihr nicht gelungen, dies dem Zuhörer glaubhaft rüber zu bringen.
Kerner hat sich dann in der laufenden Show entschlossen, nur noch mit den drei übrigen Gästen Senta Berger, Margarethe Schreinemakers und Mario Barth weiter zu reden und Eva Herman "zu verabschieden".
Für mich hat Frau Schreinemarkers es schon am Anfang mit ihrer Frage auf den Punkt gebracht: "Was willst Du und wofür brauchen wir dich?".
Von einer langjährig erfahrenen Nachrichtensprecherin, die eigentlich wissen müsste, was Worte bewirken, habe ich mehr erwartet. Und immer nur auf zwei selbst geschriebene Bücher zu verweisen, ist keine Antwort auf eine einfache und klare Frage.
Kerner hat sich dann in der laufenden Show entschlossen, nur noch mit den drei übrigen Gästen Senta Berger, Margarethe Schreinemakers und Mario Barth weiter zu reden und Eva Herman "zu verabschieden".
Für mich hat Frau Schreinemarkers es schon am Anfang mit ihrer Frage auf den Punkt gebracht: "Was willst Du und wofür brauchen wir dich?".
Von einer langjährig erfahrenen Nachrichtensprecherin, die eigentlich wissen müsste, was Worte bewirken, habe ich mehr erwartet. Und immer nur auf zwei selbst geschriebene Bücher zu verweisen, ist keine Antwort auf eine einfache und klare Frage.
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