3. September 2008

Das Positive kommt zu kurz

In der Zeitung und auch anderswo wird meist nur über alles schlechte geschrieben, erzählt und weitererzählt. Meist ist die Wahrnehmung bei Lesen von Zeitungen, aber auch im täglichen Erleben darauf beschränkt. So ergeht es wohl auch einigen Lesern mit einem älteren Blog-Beitrag aus dem Juni 2007, der wohl als etwas kritisch bezeichnet wird.

Es geht um einen Campingplatz am Parsteiner See und die Camper vom Verein Naturfreunde Campinggemeinschaft Pehlitzwerder. Unruhe gibt es dort jetzt, weil die Gemeinde Chorin dem Verein gegenüber den Nutzungsvertrag zum Jahresende gekündigt hat. Was die Gemeinde wirklich vor hat und warum sie den Vertrag gekündigt hat, ist nicht nachvollziehbar. Auf jeden Fall hat die Amtskämmerei in den vergangenen Jahren gute Kasse damit machen können. Wer sagt schon zu gutem Geld und sicheren Einnahmen nein, wenn´s weiter so gehen kann (?).
Es liegt nahe und ist in aller Interesse - der Nutzer, der Gemeinde und dem Gemeinwohl - zu begrüßen, dass der Verein sich um einen neuen Vertrag bemüht und er sollte ihn auch bekommen können. Liebe Gemeindevorsteher. Falls Ihr diesen Blog doch mal lesen solltet, sei Euch ein Rat aus Erfahrung gegeben: Privatinvestoren können viel Ärger bringen. Vor allem wenn es um Rückabwicklungen geht/gehen muss.

Liebe kritische Leser meines älteren und dieses Blog-Beitrages. Ich lade Euch ein, Euren Kommentar genau an dieser Stelle zu hinterlassen. Genauer gesagt, unten links steht in blau "kommentiert". Dort könnt Ihr drauf klicken und gern selbst schreiben. Redet nicht nur woanders und im eigenen Kämmerchen darüber, sondern auch hier. Das kann auch was bringen.

Ich nehme an, dass Ihr mit dem Artikel im Internet nun um das Image des Campingplatzes fürchtet. Vielleicht ist es aber auch an der Zeit, etwas zu tun, für den Platz, für den Verein und all das was Ihr für die Natur getan habt, weil die bisherigen Aktivitäten so nicht mehr ausreichend wahr genommen werden? Im Zeitalter des Internet kann man sich und sein positives Anliegen gut und gern im Internet präsentieren. Bisher habt Ihr dies nicht getan. Und die Fragen der Googler, die auf besagtem Artikel meines Blogs landen und eigentlich nur die Frage nach dem Wo, Wie und (Tages-)Preis haben, mag ich in meinem Blog nicht beantworten. Aber ich kann Euch sagen, wie beliebt es ist, den Platz zu googeln und wo die Googler wohnen, die auch mal gern ein Wochenende in "unserem Idyll" verbringen wollen. Zu spät ist es dafür keinesfalls. Ganz im Gegenteil.

Und wie viel Wertschätzung enthält nun mein besagter Artikel? Ich denke, das einige Leute in der Gemeinde vor Ort sehr wohl auch um all die Dinge wissen, die hervorzuheben sind, die den Platz und das Werder so besonders und einmalig machen. Darüber konntet Ihr in meinem Beitrag auch nachlesen. Und im übrigen auch noch mehr. Der Beitrag war nach dem langen Absatz nicht zu Ende.
Wie gesagt, das Positive kommt meist zu kurz. Das heißt aber nicht, dass es das Positive nicht gibt oder nicht überwiegt.

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