27. Januar 2010

Stadt in weiß

Komplett in weiß zeigt sich Berlin jetzt. Nur Nachst werfen die Laternen ein gelbes Licht auf den weißen Schnee, der am Rand der Häuserwände und an den Bäumen tagsüber gelb aussieht. Die Hunde scheint es nicht zu stören, wenn alles weiß ist. Weiß ist der Nebel der hinter den Autos wabert, wenn sie an roten Ampeln stehen. Weiße Kappen haben die Autos, die stehen bleiben. Weiß hat den täglichen Dreck dieser Stadt versteckt. Weiß bedeckt ist die Spree. Weiß überzogen sind alle Radweg. Weiße Bärte tragen die S-Bahnen morgen früh. Vollkommen weiß werden am Ende dieser Nacht alle Dächer sein.

2 Kommentare:

Anonym hat gesagt…

gaaanz in waaaihhss... nur die Menschen stören! Statt Glotze Leseempfehlung:Kalle Lasn: Culture Jamming. Das Manifest der Anti-Werbung! Gruß Robert

Sandra hat gesagt…

Also um diesen weißen Winter beneide ich euch - trotz des wunderschönen Sommers in Santiago - doch sehr. Wenn der Schnee die Geräusche schluckt und alles so friedlich wirkt, so rein, windstill.

Saudade in Höchstform.