Deutschlandurlaub Teil II
Am Montag „mussten noch wichtige Dinge“, die unverzichtbar für einen perfekten Urlaub sind, käuflich erworben werden. Einen Obstpflücker [an der Rezeption steht ein Mirabellenbaum], eine Harke [ich muss den Rasen mähen, weil die Campingplatzverwaltung dies so wünscht] und ein Sonnensegel.
Es ist genau die richtige Zeit, zu Beginn des Sommerurlaubs im Sommerschlussverkauf des nächst gelegenen Baumarktes all die schönen Dinge fürs Leben zu erstehen. Das Sonnensegel: 4 x 4 m Fläche, 2 Stangen 3 m Stangen, 4 Seile, Teracotta, Aufbauanleitung, UV-Faktor 40, alles für 19,99 EUR statt 29,99 EUR; Made in China. Prima.
Sonne muss sein, aber bitte nicht zu heiß, weil sonst die Butter schmilzt und der Käse weich wird und nicht mehr schmeckt. Warum schützen Sonnensegel nicht gleich auch vor Wespen und Mücken am Frühstückstisch? Eine Plage, die dazu gehört, wenn Brötchen mit Honig oder leckeren Konfitüren genüsslich im Schatten des Sonnensegels gegessen werden.
Mücken sind eigentlich Stechmücken, die scheinbar nicht auszurotten sind und denen Erderwärmung und sonstige Klima- und Umweltbelastungen nichts anhaben können. Denn es gibt sie seit 170 Millionen Jahren. Australier nennen die kleinen Fliegen Moskitos bzw. liebevoll Mossies [Moskito = australisch englisch: Mossies, amerikanisches englisch: Mozzies].
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