25. Juni 2008

deutsch-türkisches Märchen

Es war einmal 5 Tage nach dem Sommeranfang des Jahres 2008. Ein sollte ein großer warmer Sommer werden. Es waren 30 Grad und schreckliche Gewitter waren voraus gesagt. Da trafen sich bei Basel 11 Kobolde in weißen Hemden und 11 Kobolde in roten Hemden, auf einer großen grünen Wiese, auf der noch nie eine Kuh geweidet hatte. Sie schworen sich, mit Hilfe eines schwarz-weißen Balls durch ein Spiel ihre Völker zu verzaubern. Es sollte dazu ein großes Fieber ausgelöst werden, welches 90 Minuten anhalten sollte.
Nach dem Spiel gab es dann ein riesengroßes Fest von Berlin bis Istanbul, mit viel Jubel, Trubel und gehupe, bei der sich die Völker der weißen und roten Kobolde vor Freude über die erfolgreiche Überwindung des 90 minütigen andauernden Fiebers und die wunderbare Verzauberung, mit Tränen in den Augen in die Arme vielen und sich nicht mehr los lassen wollten. Voll Freude über einen so schönes Spiel, dass die Fans der weißen Kobolde aus der Ferne beim public viewing so noch niemals gesehen hatten. Das Fest wollte fast nicht enden und alle schworen sich ewige Freundschaft.

Märchen sind die Darstellung einer Geschichte, die es nicht gibt. Naja, es war alles noch viel schlimmer. Es begann mit einem 0:1 für die Türken und endete mit 3 : 2, nach dem es in der neunzigsten Minute ein letztes Tor gab, das dritte für Deutschland. Später wird alles als Bergtour in die Fußballgeschichte eingehen. Ein Land, ein Team, ein Ziel. Finale! So ging die Geschichte wirklich.

Keine Kommentare: