In San Rafael ist einiges anders, als im Rest des Landes. Sie sind hier wirklich nett. Auf meiner Suche nach einer Agentur fuer die Tour durch den Cañon del Atuel, bat ich im Hostel Terrasoles um die Vermittlung fuer eine Tour. Ohne weiteres wurden ein paar Agenturen fuer mich angerufen und am Ende hatte ich meine Buchung fuer den naechsten Tag.
Das Hostel Terrasoles (HI) steht nicht im lonely planet (D). Deshalb an dieser Stelle meine Empfehlung, wenn jemand eine guenstige und gute Uebernachtung in San Rafael sucht.
Die Cañon sollen vergleichbar mit denen in Arizona sein. Ich kann es nicht beurteilen, denn ich war noch nicht dort. Aber es ist wirklich ein tolles Farbspiel der Gesteine, die 3 unterschiedliche Urspruenge haben. Teils ist es Lavagestein, teils sind Plattenerhebungen und Verschiebungen zu sehen und ansonsten farbliche Veraenderungen durch Oxydationsprozesse. Das reicht von gelb, rot, lila bis hin zu braun, gruen und grau in allen Nuancen. Riesen gross und extrem lang sind die Formationen.
Waehrend der Tor hatte ich Gelegenheit - ich war der einzige Auslaender im Minibus - mit einigen Argentiniern in Kontakt zu kommen. Sie waren sehr aufgeschlossen und hoeflich. Zwei wussten am Ende sogar "Auf Wiedersehen" zu sagen.
Am Abend ging ich ins "Shalako" essen. Von weitem und von aussen sieht es nicht besonders einladend aus. Denn grelle, geschmacklose Neonlampen ohne Schirm beleuchten das innere und die Terasse des Restaurants. Aber hier gibt es wirklich super Essen. Ich habe das Steak an Roquefort-Sosse probiert, dazu einen Salat mixta. Es war einfach ein genialer Genuss. Das zeigt mal wieder, dass es weniger um die Einrichtung eines guten Restaurants, als viel mehr um einen guten Koch geht. Und die Bedienung war sowas von Flott. Die Kellner rennen, ohne zu uebertreiben. Hier gehen auch viele Einheimische hin, obwohl es in San Rafael im ueberigen nicht dieses typische Ausgehverhalten gibt.
Jeder Zeit wieder ins Shalako, aber meine Reise geht weiter.
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