17. Dezember 2008

Tango

In der letzten Nacht habe ich eine Tango-Show im legendären Cafe Tortoni besucht. Als erstes habe ich "gesehen", wie die Musik zum Tango gemacht wird. Das war das erste, was mich begeistert hat. Aber das wichtigste zur Musik sind die Tänzer. Da glüht die Leidenschaft und die Erotik auf, wie wohl in keinem anderen Tanz der Welt. Ich bin begeistert.
Auch wenn die Show mehr wie eine Variete-Show und weniger als eine grosse Tanzshow gestaltet war, sie war sehr gut. Ich habe mich von Beginn an in die Geigerin verliebt. Gerade weil sie ihre Stücke mit einer gewissen Routine runter gespielt hat und kein gekünzeltes Lächeln, sondern eine gewisse Traurigkeit oder auch Müdigkeit in den Augen hatte. Es machen eben doch nicht alle Porteños jede Nacht durch.

Ich habe das Gefühl, tagsüber spielen die Busse mit ihren schrecklich lauten Motoren ihren eigenen Tango!

2 Kommentare:

Anonym hat gesagt…

Lieber Stefan,
wenn Du zurück bist, lies unbedingt »Drei Minuten mit der Wirklichkeit« von Wolfram Fleischhauer. Das Buch spielt in Berlin und Buenos Aires, es geht um Tango, Liebe und Politik. Einfach großartig. Ich wünsche Dir noch viele wundervolle Erlebnisse!
Kommst Du eigentlich zum Spaghetti-Essen am 26.? Findet diesmal bei uns statt ...
Liebe Grüße aus Berlin
Kathrin

Stefan hat gesagt…

Hallo Kathrin,
das Buch werde ich mir jetzt holen und lesen. Danke für den Tip.
Und am 26. bin ich dabei und werde ein paar Flaschen vom chilenischen Rotwein mitbringen.
LG, Stefan